Fachkundenachweis Seenotsignalmittel nach dem Sprengstoffrecht (Pyroschein)

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Der Fachkundenachweis Seenotsignalmittel, im Yachtsport auch Pyroschein genannt, ist ein freiwilliger Schein und ist zum Führen von Sportbooten nicht vorgeschrieben. In Notsituationen jedoch stellt man sich die Frage, wie man Hilfe anfordern soll, wenn aufgrund einer Havarie, alle technischen Geräte ausgefallen sind.

Pyrotechnische Signalmittel gehören aus diesem Grund zur Sicherheitsausrüstung jedes seegängigen Sportbootes. Fehlen diese, ist der Skipper nicht in der Lage, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um in einem eventuellen Seenotfall auf sich aufmerksam zu machen.

Er handelt fahrlässig!!

Zur Ausrüstung gehören Signalraketen, Handfackeln, Rauchsignale und evtl. auch eine Signalpistole mit Munition. Dabei können Rauchsignale und Handfackeln ohne Einschränkungen erworben werden. Der Erwerb und Transport von Signalraketen dagegen ist nur gestattet, wenn ein Fachkundenachweis nach dem Sprengstoffrecht vorliegt.

Der Pyroschein ist also für einen Schiffsführer unverzichtbar, wenn man effektive Seenotsignalmittel mitführen möchte.

Hinweis

Immer mehr Vercharterer verlangen mittlerweile neben dem Sportbootführerschein auch den Fachkundenachweis Seenotsignalmittel, um eine Segelyacht zu chartern. Erlerne die Handhabung und Bedienung von Seenotsignalmitteln vorab, um im Notfall Bescheid zu wissen!